Montag, 21. Januar 2013

Leihstimmen sind undemokratisch und Wahlmanipulation.

Gestern war ja bekanntlich die Landtagswahl in Niedersachen.
Beim Betrachten des Livestreams und der Berichte,
hat sich mir eine Frage aufgeworfen:
Wie kann eine Partei, welche vorher in den Prognosen deutlich unter
der Fünf-Prozent-Hürde lag ganz plötzlich auf 10% springen?
Das Zauberwort dahinter heißt Leihstimmen.
Und die sind nicht einfach so vom Himmel gepurzelt.
Bestimmt Kreise der niedersächsischen CDU haben ihre Wähle dazu aufgerufen,
ihr Kreuz bei ihrem kleinen Koalitionspartnerchen zu setzen,
da sie auf ihn angewiesen waren.
Ja, die Rede ist von dem neoliberalen Haufen der FDP.
Da haben die beiden Komplizen sich wohl für ganz clever gehalten.
Aber dabei handelt es sich nicht um irgendeinen einfachen Lausbubenstreich,
sondern um eine geplante Wahlmanipulation.
Weil Menschen dazu aufgerufen werden, nicht nach ihren Ansichten,
sondern vielmehr rein taktisch ihre Stimme abzugeben,
um das Ergebnis zu beeinflussen.
Zum Glück ist dieser Plan nach hinten losgegangen.
Und die Zeit der schwarz-gelben Koalition ist nun in Niedersachsen vorbei.
Allerdings hat es Die Linke nicht in den Landtag geschafft,
wodurch nun leider keine Partei links von der SPD vertreten ist.
Das ist sehr schade, für die demokratische Landschaft und die soziale Gerechtigkeit in Niedersachsen.

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